Der Nationalpark

Der Nationalpark Sächsische Schweiz wurde am 27./28. April 1991 feierlich eröffnet. Ziel des Nationalparkes ist es die wertvollsten Teile des nationalen Naturerbes den heutigen und künftigen Generationen zu bewahren.

Schon seit Jahrhunderten ist die Sächsische Schweiz eine gestaltete Kulturlandschaft. Jedoch weisen die geschlossenen Wald-Fels-Gebiete bis heute noch naturnahe Verhältnisse auf. Dies liegt vorallem an den geomorphologischen Bedingungen und einem angemessenen Nutzungsgrad. Besonders diese Gebiete gilt es zu schützen und so bilden sie die Kernbereiche des Nationalparkes.

Zu den Aufgaben eines Nationalparkes gehören unter anderen die Waldpflege, insbesondere der Schutz und der Umbau naturferner Forstbestockung in naturnahe Waldbestände, die Wildstandsregulierung, die Pflege von Offenlandbereichen (z.B. Trockenrasengesellschaften, Orchideenwiesen) sowie die Forschung und Dokumentation. Natürlich verbindet sich mit dem Nationalpark auch ein Bildungsauftrag. Aufklärung, Information und Verständnis für der Natur und Umwelt sind hierbei die Ziele. Neben dem breitgefächerten Angebot an Lektüre bietet der Nationalpark Vorträge, geführte Wanderungen, Fachexkursionen und Austellungen an. Umfangreiche Informationen können Sie im Nationalparkhaus in Bad Schandau erhalten.

Seit dem 1. Januar 2000 existiert auf tschechischer Seite der Nationalpark Böhmische Schweiz, welcher unmittelbar an den Nationalpark Sächsische Schweiz angrenzt.